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Pedogenese und Corg-Bilanzen von Niedermoorböden unter Wald- und Grünlandnutzung im Vergleich
In einen Landnutzungs- und Zeitvergleich mit Altdaten von 1965 wurden die Pedogenese und Corg-Bilanzen von Niedermoorböden im Eldequellgebiet (Mecklenburg-Vorpommern) untersucht. Unterschiede zwischen Wald- und Grünlandböden sowie Einflüsse der tiefen Entwässerung, die alle Teilflächen betraf, wurden an je vier wiederholten Bodenaufnahmen beschrieben, quantifiziert und beurteilt.
Die intensive Entwässerung überlagerte die Landnutzungseinflüsse bezüglich der Pedogenese und der Corg-Bilanzen deutlich. Das Bodengefüge war in den Waldböden jedoch anders ausgeprägt als in den Grünlandböden. Die großen Differenzen bei den Corg-Verlusten standen deutlich mit den unterschiedlichen, ursprünglichen Torfmächtigkeiten in Verbindung. Flach anstehende Tonmudden trugen lokal trotz des tiefen Grabensystems zur Konservierung der Torfe bei
Natural carbon storage in Berlin
Städte sind Hotspots anthropogener CO2-Emissionen. Sie besitzen daher eine besondere Verantwortung für die Umsetzung von Maßnahmen und Strategien zur Vermeidung von Treibhausgasemissionen. Ein systematisches Management der C-Speicher der Berliner Stadtnatur (Boden und Vegetation) fehlt bisher – trotz großen Potenzials. Übergeordnetes Ziel des Projektes war es, den städtischen Klimaschutz über den Schutz und die Entwicklung der C-Speicher von Böden und grüner Infrastruktur (Vegetation) zu stärken.
Dafür hat das Projekt ein Instrumentarium für die Bestimmung und Bewertung des C-Speichers der Böden und der Vegetation in Berlin erarbeitet. Dieses soll Entwicklungsprognosen bei städtebaulichen Projekten oder sonstiger Flächennutzungsplanung erlauben. Wesentlicher Bestandteil des Projektes war die Schaffung einer belastbaren Datengrundlage für die Beurteilung der Klimaschutzfunktion der Berliner Böden, welche eine Differenzierung nach ausgewählten Bodeneigenschaften, Schutzwürdigkeit der Böden und städtischen Nutzungsformen ermöglicht. Zudem wurden berlintypische C-Speicher und -Bilanzen (CO2-Fixierungspotenziale) der Vegetation verschiedener Nutzungsformen bestimmt. Die Boden- und Vegetationsdaten besitzen eine große Planungsrelevanz für die Stadtentwicklung mit dem Ziel „klimaneutrales Berlin 2050“.Cities are hotspots of anthropogenic CO2 emissions. Therefore, they have a
special responsibility for creating strategies and implementing measures to
prevent greenhouse gas emissions. A systematic management plan of the C
reservoirs of Berlin's urban nature (soil and vegetation) is still lacking -
despite their great potential. The overall objective of the project was to
strengthen urban climate conservation through the protection and development
of the C-storages of soil and green infrastructure (vegetation). To this
end, the project has developed a set of instruments to determine and assess
the C-storage of soils and vegetation in Berlin. This may aid forecasts for
urban development projects or other land use planning. An essential
component of the project was the creation of a reliable data basis of
Berlin's soils. This soil data basis allows a differentiation according to
selected soil properties, their protection worthiness, and forms of urban
land use. In addition, typical Berlin C-reservoirs and C-balances (CO2
fixation potentials) of vegetation of various land uses were determined. The
soil and vegetation data are of great relevance for urban planning and
development with the aim of "climate-neutral Berlin 2050".Not Reviewe
Natürliche Kohlenstoffspeicher in Berlin
Städte sind Hotspots anthropogener CO2-Emissionen. Sie besitzen daher eine besondere Verantwortung für die Umsetzung von Maßnahmen und Strategien zur Vermeidung von Treibhausgasemissionen. Ein systematisches Management der C-Speicher der Berliner Stadtnatur (Boden und Vegetation) fehlt bisher – trotz großen Potenzials. Übergeordnetes Ziel des Projektes war es, den städtischen Klimaschutz über den Schutz und die Entwicklung der C-Speicher von Böden und grüner Infrastruktur (Vegetation) zu stärken.
Dafür hat das Projekt ein Instrumentarium für die Bestimmung und Bewertung des C-Speichers der Böden und der Vegetation in Berlin erarbeitet. Dieses soll Entwicklungsprognosen bei städtebaulichen Projekten oder sonstiger Flächennutzungsplanung erlauben. Wesentlicher Bestandteil des Projektes war die Schaffung einer belastbaren Datengrundlage für die Beurteilung der Klimaschutzfunktion der Berliner Böden, welche eine Differenzierung nach ausgewählten Bodeneigenschaften, Schutzwürdigkeit der Böden und städtischen Nutzungsformen ermöglicht. Zudem wurden berlintypische C-Speicher und -Bilanzen (CO2-Fixierungspotenziale) der Vegetation verschiedener Nutzungsformen bestimmt. Die Boden- und Vegetationsdaten besitzen eine große Planungsrelevanz für die Stadtentwicklung mit dem Ziel „klimaneutrales Berlin 2050“.Not Reviewe